seminarum

Trotz heissen Bemühens... es ist keine Zeit für die diese Art Besprechung des Vergangenen da. Vielleicht ist das nicht nur "gut so" sondern ein angemessener Umgang damit.(??) Mögen sich sich die darum schlagen, die davon leben müssen.
Gruss Michael
Ein letztes Wort dem alte Weisen aus Weimar:

"Besonders aber laßt genug geschehn!
Man kommt zu schaun, man will am liebsten sehn.
Wird vieles vor den Augen abgesponnen,
So daß die Menge staunend gaffen kann,
Da habt Ihr in der Breite gleich gewonnen,
Ihr seid ein vielgeliebter Mann.
Die Masse könnt Ihr nur durch Masse zwingen,
Ein jeder sucht sich endlich selbst was aus.
Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;
Und jeder geht zufrieden aus dem Haus.
Gebt Ihr ein Stück, so gebt es gleich in Stücken!
Solch ein Ragout, es muß Euch glücken;
Leicht ist es vorgelegt, so leicht als ausgedacht.
Was hilft's, wenn Ihr ein Ganzes dargebracht?
Das Publikum wird es Euch doch zerpflücken."

Das 33 Tonnen schwere Marx - Relief mit Namen "Aufbruch" ist heute vom früheren Verwaltungsgebäude der (Karl Marx ) Universität Leipzig abgebaut worden.

Bild: dpa

1974 war es dort verankert worden. Seit 10:30 Uhr an diesem Montag hat es ausgedient.

"...auch für die Intellektuellen." So beginnt an einem Samstag, es ist der 24. März 1990, gegen 11:00 Uhr im Kellersaal der Deutschen Bücherei der "Gründungs - und Strategiekongress der Philosophisch-Humanistischen Gesellschaft in Sachsen. War das der Austritt von seminarum aus dem Zauberberg? "Aus der Enttäuschung" schreibt darüber die Süddeutsche Zeitung ein paar Tage später; "Schuld & Hoffnung" die (Leipziger) andere zeitung. Noch 1990 wird daraus "kultur und kritik", ein eigenständiges Stück Philosophie aus Leipzig. Beide Ereignisse kommen im Text von Schwarzwald nicht vor, während die "Abwicklung" der "Kaderphilosophie" ausführlich besprochen wird.